Das Anzünden des Feuersegels erfolgt wie bei einem Holzofen mit sehr klein gehacktem Anmachholz und mit zwei Grill-, oder Kaminanzünder. Werfen Sie zuerst die Anzündhilfen von oben in das Feuerrohr und danach ein paar kleine Stücke Anfeuerholz nach. Das Anzünden kann von außen auf der Höhe des Aschrostes, durch zwei Rundlöcher erfolgen. Bitte sehen sie sich auch dazu das Video auf www.feuersegel.com an.

JA. Das Feuersegel auf Holzterrassen zu befeuern, funktioniert problemlos. Das Feuersegel ist unseres Wissens die einzige Feuerstelle, die einer aufwendigen TÜV-Prüfung unterzogen wurde und diese nach der zweiten Runde mit sehr gut bestanden hat. Ein Teil dieser Prüfung war es, das Feuersegel auf einem Holzbrett und einem dazwischen gelegten Blatt Papier zu Befeuern. Hätte sich das Papier entzündet, hätte es die Prüfung nicht bestanden. An der Unterseite des Fußes, ist mittig, eine Scheibe mit einer Glasfaser-Hitzeschutzfolie angebracht, was einen Großteil der Hitze, nicht unten ankommen lässt. 

Auf Rasen oder Grünflächen hängt es davon ab, wie lange man es auf der gleichen Stelle befeuert. Da Pflanzen sehr empfindlich sind, legen wir z. B.  bei Rasenflächen auf Messen eine kleine Steinfliese unter.

Die offizielle Antwort lautet NEIN. Mit dem Feuersegel haben wir uns einer freiwilligen TÜV-Prüfung unterzogen und diese mit sehr gut bestanden. Allerdings hat uns der TÜV vorgeschrieben, dass in der Bedienungsanleitung stehen muss, dass das Feuersegel nur im Freien und nicht unter einer Überdachung betreiben werden darf.

Mit dem zusätzlichen Dachaufsatz für das Feuersegel, den wir seit 2018 anbieten, wird der Großteil der Wärme seitlich und nach vorne umgeleitet und der größte Teil der Funken und eventueller Rus, was je nach Holzqualität aus dem Feuerrohr emporsteigen kann, zusätzlich absorbiert.

Dies steht und fällt mit dem persönlichem Sicherheitsempfinden.

Wenn jemand ängstlicher, im Zusammenhang mit einer offenen Feuerstelle ist, empfehlen wir den Dachaufsatz. Diesen kann man jederzeit nachkaufen und passt auf jedes Feuersegel ohne Umbau.

NEIN, das Feuerrohr bleibt beim Befeuern immer offen, da die Flammen dadurch genügend Luftzug bekommen und so die Rauchentwicklung am geringsten ist. Wenn das Feuersegel während des Befeuerns (die Flammen sichtbar sind) mit dem Verschlussdeckel verriegelt wird, qualmt es (die Glut qualmt nicht). Das Feuerrohr wird lediglich beim Versetzen und nach Beendigung des Befeuerns, mit dem Verschlussdeckel verschlossen.

Das lässt sich nicht pauschal beantworten, da die Abstrahlwärme von der Umgebungstemperatur und dem Standort abhängt. Grundsätzlich empfehlen wir im Abstand von 1,5 - 2 m vor dem Feuersegel zu sitzen. Es funktioniert (für 2 bis 6 Personen) am besten, wenn man mit dem Rücken zum Haus sitzt und das Feuersegel vor einem (mit der Rückseite zum Garten) steht. Bei verschiedensten Messungen ist die Temperatur im Radius vom 1 bis 2 m zum Feuerrohr bis zu 15 Grad höher als, außerhalb des Bereiches.

Die Rauchentwicklung steht und fällt mit der Qualität des Holzes. Wir empfehlen deshalb gut abgelagertes Hartholz – z. B. Buche, dann ist die Rauchentwicklung sehr gering.

Grundsätzlich sollten Sie für ein offenes Feuer nur gut getrocknetes Holz (Lagerzeit mindestens 3 Jahre) verwenden. Verwenden Sie möglichst dünnes langes Holz, das wenig Funkenflug und helle Flammen erzeugt. Vorzugsweise gut getrocknetes Buchen-, Birken-, Linden-, Ahorn-, oder Obstbaumholz idealerweise ohne Rinde. Das Feuerrohr hat einen Durchmesser von 12 cm, deshalb sollte das Holzstück eine Kantenlänge von 10 cm nicht überschreiten. Verwenden Sie nur naturbelassenes Holz. Verfeuern Sie keinesfalls behandeltes Holz (Spanplatten, lackiertes Holz), Kohle oder sonstigen Müll! Akute Überhitzungs- und Umweltgefahr!

Grundsätzlich ja, wir testen im Moment unterschiedliche Befeuerungsvarianten. 2021 finden sie ausführlichere Infos hier auf der Webseite zu diesem Thema. Unsere bisherigen Tests haben ergeben, dass es am unkompliziertesten ist, wenn man die Pellets einfach von oben in das Rohr schüttet, zwei Kaminanzünder hinterherschmeißt und durch die Schlitze anzündet. Bei unseren Tests hat ein halb gefülltes Rohr, ca. 3 Stunden von oben nach unten durchgebrannt. Die Pellets verbrennen sehr sauber, es entsteht so gut wie kein Rauch und fast keine Funken. Die Hitzeabstrahlung ist nicht ganz so wie bei Buchenholz und die Flammen züngeln auch nicht so weit aus dem Feuerrohr. Aber dadurch, dass es so sauber verbrennt, kann man näher am Feuersegel sitzen und damit gut die kühleren Stunden am Abend erwärmen.

Die Asche bleibt erst mal im Rohr, dann kippt man das Feuerrohr leicht nach vorne dreht am Ascherost, die Asche fällt in den Fuß, jetzt legt man das Feuerrohr mit dem Segel beiseite und kann die Asche entleeren, ohne sich die Finger schmutzig zu machen. Bitte sehen sie sich dazu das Video auf www.feuersegel.com an.

Das Feuerrohr hat einen Durchmesser von 12 cm, deshalb sollten die Holzscheite eine Kantenlänge von 10 cm nicht überschreiten.

JA, das Feuersegel kann ganzjährig im Freien stehen. Es besteht aus hochwertigem, rostfreien 2 mm straken Edelstahl. Schrauben, Nieten und Räder sind auch aus Edelstahl.